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Bestattung Graz

Was macht ein Bestattungsunternehmen?

Das Handwerk des Bestatters umfasst den Dienst an den Lebenden genauso wie den an den Toten.

So sind die Mitarbeiter eines Bestattungsunternehmens damit betraut, den Leichnam einer verstorbenen Person für die Beisetzung vorzubereiten: Von der Abholung des Körpers vom Todesort, über die Einkleidung und kosmetische Herrichtung, das Betten im Sarg bis hin zur Organisation der Beisetzung. Letzteres kann, etwa bei der Überführung ausländischer Verstorbener in ihr Heimatland, mit großem logistischen Aufwand einhergehen.

Doch auch die Betreuung der Hinterbliebenen gehört zu den Aufgaben des Bestattungsunternehmens; so bieten die Mitarbeiter Unterstützung bei Behördengängen und organisatorischen Fragen rund um den Sterbefall und die Beisetzung. Auch das Aufgeben von Traueranzeigen, die Organisation von Blumenschmuck für das Grab und ähnliche Verrichtungen kann die Bestattung den Trauernden abnehmen.

In den letzten Jahren ist es zunehmend üblich geworden, die Hinterbliebenen gemäß ihrer Wünsche in die letzte Versorgung des Verstorbenen mit einzubinden. So bieten viele Bestatter den Trauernden die Möglichkeit an, den Leichnam unter fachkundiger Anleitung selbst zu waschen und einzukleiden. Ein solcher positiver letzter Kontakt kann den Trauerprozess sehr erleichtern und gehört zu den wertvollsten Diensten, die ein Bestatter leisten kann.

Hält man sich dabei die enorme Bandbreite von Menschen, die ein Bestattungsunternehmen in Anspruch nehmen müssen, vor Augen, so wird deutlich, dass der Beruf des Bestatters ein besonderes Maß an Sensibilität, Flexibilität und Fingerspitzengefühl erfordert. Schließlich hat es der Bestatter in seinem Berufsalltag mit Menschen aus unterschiedlichsten sozialen und kulturellen Kreisen zu tun, die in einer besonders belastenden Phase ihres Lebens seine Unterstützung suchen. Auch ein breites Wissen über die unterschiedlichen Trauer- und Bestattungsriten verschiedener Regionen und Kulturen ist für diese Aufgabe unerlässlich.

Größere Bestattungsunternehmen halten oft eigene Räumlichkeiten vor, die für die Aufbahrung und Trauerfeier genutzt werden können.

In Österreich gibt es bisher keine gesetzlich geregelte Ausbildung zum Bestatter. Für einen Quereinstig ins Bestattergewerbe ist eine kaufmännische Ausbildung üblich und sinnvoll; verschiedene Institute bieten Fortbildung in Trauerbegleitung und bestatterischem Handwerk an.



Eden Bestattung GmbH


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